Besuch der Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit und der Mehrheitsgruppe des Landkreises Hildesheim im Johanniter-Krankenhaus in Gronau.

Vertreter und Vertreterinnen der Mehrheitsgruppe des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Landkreises Hildesheim und des SPD-Fraktionsvorstandes haben am 21.08.2025 das Johanniter-Krankenhaus in Gronau besucht.
Zuvor hatten die Mitglieder der Mehrheitsgruppe des o.g. Ausschusses und der Mehrheitsgruppe das Helioskrankenhaus in Hildesheim sowie das St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim ebenfalls besucht.
Das Johanniter-Krankenhaus Gronau wurde 1908 gegründet und besaß zu diesem Zeitpunkt 33 Betten. Bis heute hat es sich zu einem zentralen Standort der medizinischen Versorgung mit 111 Betten entwickelt.
Die Schließung des Ameos Klinikum in Alfeld führte dazu, dass das Krankenhaus in Gronau noch mehr an Bedeutung gewonnen hat. Das Johanniter-Krankenhaus Gronau ist in der Trägerschaft der freigemeinnützig eingebunden Johanniter-Krankenhaus Gronau GmbH.
Das Johanniter-Krankenhaus Gronau ist ein traditionsreiches, regional bedeutendes Krankenhaus mit modernem Equipment, empathischer Pflege, vielfältigem Fachangebot und starkem Gemeinschaftsbezug. Besonders hervorzuheben sind das demenzsensible Umfeld, die Wahlleistungsmöglichkeiten sowie die hohe Patientenzentriertheit.
Das Haus bietet ein breites Leistungsspektrum, u.a. innere Medizin, Geriatrie, Intensivmedizin. Als Notarztstandort betrugen die Einsätze in der Vergangenheit ca. 1.500 jährlich. Durch die Schließung des Ameos Klinikum in Alfeld haben sich die Einsätze signifikant erhöht.
Ambulant werden jährlich rund 5.500 Patienten, stationär ca. 4000 – 9000 Patienten von 250 – 295 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen versorgt.
Seit 1997 existiert ein Förderverein mit über 2.000 Unterstützenden, der das Krankenhaus finanziell und ideell stärkt.
Für die Zukunft gibt es aus Sicht der Träger geplante, bauliche und strukturelle Erweiterungen.
1. Ausbau der Notaufnahme und Stationskapazitäten dies unter der Bedingung, dass Fördermittel vom Land bereitgestellt werden, eine mündliche Zusage ist vom Land in Aussicht gestellt.
2. Modernisierung möglichst durch Fördergelder. Die Mehrheitsgruppe im Kreistag sieht das Gronauer Krankenhaus essenziell für die medizinische Grundversorgung im Südkreis. Nachdem in Alfeld durch die Schließung des Ameos-Klinikum Ausfälle zu verkraften waren, gibt es Bestrebungen, dem Krankenhaus Gronau durch landesweite Fördermittel eine Modernisierung zu ermöglichen.
3. Weiterer Ausbau des AltersTraumaZentrum das bereits in 2022 eingerichtet wurde.
4. Qualitätssicherung als Leitprinzip
Unser Fazit nach dem Besuch in Gronau lautet:
Das Johanniter Krankenhaus Gronau steht auf soliden Zukunftssäulen:
1. Erweiterung der Infrastruktur Insbesondere durch geplanten Ausbau der Notaufnahme und Stationen
2. Fokus auf spezialisierte Versorgung. Sichtbar durch das Alterstraumzentrum
3. Starke Einbindung in einen Klinikverbund sowie regionale Kooperationen
4. Stärkung der medizinischen Kompetenz
Unser Eindruck vom Besuch zeigt hier eine Einrichtung, die medizinische Qualität, Respekt und Menschlichkeit eng miteinander verbindet.
Die Mehrheitsfraktion hat zugesagt, dass Gronauer Krankenhaus nach ihren Möglichkeiten weiter unterstützen.