Mehrheitsgruppe setzt sich für intensives Controlling im Rettungsdienst ein
SPD – Bündnis 90/Die Grünen – Die Partei – Georgios Konstantopoulos – GUT für Sarstedt beantragen, das vorhandene Controlling des Rettungsdienstes der Verwaltung zu intensivieren, damit die gesetzlich vorgeschriebenen Eintreffzeiten vor Ort landkreisweit in 95% der Fälle erreicht wird.
Dafür sollen künftig alle relevanten Daten pro Einsatz erfasst werden, insbesondere das Erreichen der Hilfsfristen sowie – im Falle einer Nichterreichung – die jeweilige Begründung. Die Ergebnisse werden monatlich dokumentiert, zu Quartalsberichten zusammengefasst und dem zuständigen Ausschuss vorgestellt.
Auffälligkeiten in den Eintreffzeiten sollen identifiziert, Veränderungen nachvollziehbar begründet und soweit sinnvoll notwendig organisatorisch–strukturelle Maßnahmen gemeinsam mit Kostenträgern und Dienstleistern schnellstmöglich umgesetzt werden. Die verbesserten Eintreffzeiten werden, so notwendig, in den neuen Rettungsdienstbedarfsplan unter Einbeziehung des neuen Fahrzeugkonzeptes überführt.
„Auch wenn die große Mehrheit im Landkreis Hildesheim die Veränderung positiv sieht und nur vereinzelt Bedenken geäußert werden, nehmen wir gerade diese konkreten Sorgen sehr ernst und gehen verantwortungsvoll damit um“, so Martin Hauk (SPD), Sprecher der Mehrheitsgruppe für den zuständigen Ausschuss.
Gleichzeitig betont die Mehrheitsgruppe, dass der neue Rettungsdienstbedarfsplan ab 01.07.2026 mit der Umstellung des Fahrzeugkonzeptes der richtige Weg ist – eine Einschätzung, die inzwischen auch von kritischen Stimmen geteilt wird.
„Der eingeschlagene Weg ist richtig, er muss aber durch ein konsequentes und transparentes Controlling begleitet werden. So stellen wir sicher, dass die hohen Anforderungen erfüllt werden.
Falls notwendig, müssen wir im engen Dialog mit Kostenträgern und Leistungserbringern nachsteuern – zum Wohle der Menschen im Landkreis Hildesheim, die die Sorge haben, sich im Notfall von einer zeitnahen Versorgung abgekoppelt zu sehen “, so Werner Preissner Fraktionsvorsitzender der SPD und Holger Schröter-Mallohn Fraktionsvorsitzender Bündnis90/Die Grünen für die Mehrheitsgruppe abschließend.