Respekt und Anerkennung für die Ortsvereine SPD Sarstedt und SPD Laatzen, die gemeinsam diese wichtige radverkehrspolitische Aktion geplant und erfolgreich umgesetzt haben.
An dem Beispiel der beiden Ortsvereine können sich andere orientieren und für weitere zukünftige Aktionen motivieren.
Wir müssen uns gemeinsam noch stärker für das Radfahren im Alltagsverkehr und auch dem damit verbundenen Thema „Verknüpfte Mobilität“ einsetzen, denn unser Ziel muss ein deutlich verbessertes durchgängiges befahrbares Radwegenetz innerhalb und außerhalb des Landkreises Hildesheim sein.
Hierfür sind an der einen oder anderen Stelle noch einige „Brocken“ beiseite zu schieben – und gemeinsam schaffen wir es – davon bin ich überzeugt.
Hier nun der Bericht analog der homepage der SPD Laatzen.
Gemeinsamer Zweck der Radtouren war das gemeinsame Interesse an guten Radwegenetzen, die Aufnahme örtlicher Problempunkte bzw. von Gefahrenpotenzialen im Radwegenetz, aber auch die Besichtigung von Beispielen neu ausgebauter Radwege.
Die Sarstedter fuhren über Heisede und Gleidingen zu einem ersten Zwischenstopp am Rethener Bahnhof, wo sie von Rethens Ortsbürgermeister Ernesto Nebot begrüßt wurden. Das Mitglied im wichtigen Verkehrsausschusses in der Region Hannover präsentierte die aktuellen Pläne für den Bau mehrerer Hochbahnsteige in Rethen und Gleidingen. Er schilderte auch die Erweiterung der Bike-and-ride-Anlage am Bahnhof für Pendler, die mit der S-Bahn nach Hannover fahren.
Als ein Highlight wurden die an der Kreuzung der Hauptstraße mit der Wülferoder Straße neu markierten, auffällig roten Radfahrstreifen empfunden. An der Hildesheimer Straße auf Höhe der Kronsbergstraße erläuterte Laatzens Ortsbürgermeister Bernd Stuckenberg die räumliche Situation und die Idee der neuen Pop-up-Radwege, bei denen einer von z.B. zwei Fahrstreifen für Radfahrer markiert wird. Stuckenberg zum Status: „Aus der ursprünglichen Idee der Pop-up-Radwege wurde inzwischen das Konzept einer Veloroute zwischen Laatzen und Hannover entwickelt. Bei dessen Umsetzung ist die Region Hannover federführend. Zwar stehen einige Planungen und Kostenermittlungen aus. Eine Umsetzung der interkommunalen Veloroute 8 bereits zum April 2021 ist aber möglich“.
Die Vorsitzenden des Sarstedter Verkehrsausschusses und der Ratsfraktion, Martin Reinckens und Karl-Heinz Esser sind sich darin einig: „Eine Verlängerung der Veloroute 8 nach Sarstedt wäre ein wesentlicher Fortschritt beim Ausbau des regionsübergreifenden Radwegenetzes!“
Die Laatzener Seite nutzte den Tag auch, ihren Besuchern einige Laatzener Schmuckstücke vorzustellen. So freute sich Sarstedt Bürgermeisterin Heike Brennecke über das Programm: „Natürlich wollten wir uns in erster Linie über die Bedingungen für Radfahrende informieren. Und das ist gelungen. Aber sehr gefallen haben mir die Zwischenstopps im schönen Park der Sinne und im gemütlichen Wiesendachhaus. Und zurück sind wir durch die Leinemasch vorbei an den Koldinger Teichen nach Ruthe und nach Sarstedt geradelt. Für mich einer der schönsten Radwege weit und breit. Und inzwischen ist sogar ein kleines Wegstück gepflastert!“
„Wir haben sehr, sehr viele Details zusammengetragen, es hat viel Spaß gemacht, einmal gründlich mit Interessierten die Wege zu inspizieren“, resümiert Ernest Nebot Pomar als einer der Laatzener Verantwortlichen, „wir bereiten die Anregungen auf und überlegen dann die nächsten Schritte, um die Situation für Radfahrende nachhaltig zu verbessern.“ SPD-Vorsitzender Harald Zietz pflichtet ihm bei: „Hilfreich für die anstehenden Beratungen ist der von der SPD initiierte Ratsausschuss Verkehrswende, in dem derartige Vorschläge kompetent, aber auch gerade sehr konzentriert diskutiert werden können.“